Schnittfestigkeitsprüfstand

Allgemeine Informationen

Bei einem anwendungsnahen Prüfverfahren zur Bestimmung der Schnittfestigkeit besteht die Forderung nach einer einfachen Auswertbarkeit, nach einer guten Reproduzierbarkeit sowie nach kurzen Versuchszeiten und einer praxisnahen Beanspruchung. Am ITA ist dazu eine auf einem Pendelschlagwerk basierende Prüfeinrichtung entwickelt worden. Mithilfe dieser Prüfeinrichtung können Fördergurtproben unter definierten und der realen Kinetik nahe kommenden Bedingungen beansprucht werden.

Am Messkopf des drehbar gelagerten Pendelarms befindet sich ein mit Kraftaufnehmern ausgestattetes Schnittwerkzeug. Die Kraftaufnehmer sind in tangentialer sowie radialer Richtung zu dem durch das Schlagwerk beschriebenen Kreisbogen angebracht. Der Drehwinkel des Pendelarms wird über ein an der Drehachse montiertes Potentiometer gemessen. Die Energie des Pendels kann zum einen über vier definierte unterschiedliche Auslösehöhen, zum anderen über am Messkopf anzubringende Zusatzmassen eingestellt werden. Ein für die Versuchsdurchführung entscheidender Parameter liegt in der möglichen Schnitttiefe des Schneidwerkzeugs. Sie entspricht der Dicke der zu untersuchenden Deckplatten und wird für die zu untersuchende Gurtprobe individuell eingestellt. In der vertikalen Ruhelage erreicht das Werkzeug somit die Grenzschicht zwischen dem Kerngummi und der tragseitigen Deckplatte.

Ansprechpartner

M. Sc. Lukas Jütte
Doktorandinnen und Doktoranden
Adresse
An der Universität 2
30823 Garbsen
Gebäude
Raum
208
M. Sc. Lukas Jütte
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