Description
Im Bereich der Schüttgutförderung treibt die Nachfrage nach immer größeren Massenströmen und Förderstrecken die Entwicklung von hochfesten Gurten stets weiter voran. Parallel hierzu wird entsprechend die Entwicklung der Fördergurtverbindungen vorangetrieben, da diese ein limitierendes Element im gesamten Förderstrang darstellt. Am Institut für Transport- und Automatisierungstechnik werden seit mehr als 30 Jahren Fördergurtverbindungen nach DIN 22110-3 auf ihre Zeitfestigkeit untersucht. Um im Bereich der Prüftechnik den Entwicklungen gerecht zu werden, hat das Institut zu seinen zwei bestehenden Prüfständen einen weiteren Prüfstand für die Prüfung von Stahlseilgurten mit einer Nennfestigkeit von mehr als 7800 N/mm entwickelt und gebaut. Mit den nun drei Prüfständen wurden mittlerweile 1000 Gurte im Auftrag der Industrie geprüft. Dabei zeigt sich, dass im Bereich der Fördergurtverbindungen immer höhere relative Zeitfestigkeiten erreicht werden. Dies ist von enormer wirtschaftlicher Bedeutung, da durch diese Steigerung bei gleichbleibender Gurtkonfektionierung größere Förderstrecken und höhere Massenströme erreicht werden können.