In dem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Projekt wird in Zusammenarbeit mit dem Institut für Transport- und Automatisierungstechnik (ITA), dem Institut für Antriebssysteme und Leistungselektronik (IAL) und den Industriepartnern Forbo Siegling GmbH, TRANSNORM System GmbH und WITTENSTEIN cyber motor GmbH, an der Entwicklung eines Demonstrators gearbeitet. Im direkten Vergleich mit bestehenden Stückgutfördersystemen soll der Demonstrator anhand von unterschiedlichen, praxisnahen Szenarien evaluiert werden. Aus den dabei gewonnen Erkenntnissen im Hinblick auf den linearmotorischen Antrieb von Fördergurten, sollen neben neuen wissenschaftlichen Fragen und Themenstellungen Anforderungen für die Weiterentwicklung zum Serieneinsatz abgeleitet werden. Die Vorteile des Linearmotors als Antrieb eines Gutförderers liegen in der direkten, kontaktlosen Einprägung der Vorschubkräfte in den Fördergurt sowie dem modular erweiterbaren Aufbau des Motors. Die Verteilung der Krafteinleitung entlang der Länge des Linearmotors hat einen positiven Effekt auf das im Fördergurt auftretende Zugkraftniveau, welches deutlich reduziert werden kann. Dadurch lassen sich beispielsweise lange Förderstrecken ohne die Notwendigkeit von erzwungenen Übergabestellen realisieren.
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Projektverantwortlich: Malte Kanus.